Versionen im Vergleich

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Seit Juli 2015 ist Windows 10 als Nachfolger von Windows 8.1 verfügbar. Viele stehen einer Nutzung von Windows 10 aus unterschiedlichen Gründen jedoch skeptisch gegenüber. Nach fast fünf Jahren sind jedoch viele der ursprünglichen Probleme durch Microsoft behoben worden und auch die auf der Anwenderseite eingesetzte Hardware ist mittlerweile fast ausnahmslos ohne Bedenken für Windows 10 geeignet und mit den verfügbaren Treibern kompatibel. Aus Gründen der Sicherheit ist spätestens seit dem Ende jeglichen Supports für Windows 7 durch Microsoft im Januar 2020 ein Upgrade der veralteten Systeme (älter als Windows 8.1) dringend erforderlich. Nur in einer handvoll Handvoll Fälle (beispielsweise Maschinensteuerungen und Messgeräte) kann es notwendig sein, weiter ältere Windows-Versionen zu betreiben.

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Auf Windows 10 umsteigen?

vorhandenes BetriebssystemEmpfehlungGrund
Windows 8.1 kein Grund zum Umsteigenstabiles Betriebssystem, das noch bis Januar 2023 mit Sicherheitsupdates durch Microsoft versorgt wird
Windows 8schnellstmöglich auf Windows 8.1 oder 10keine Sicherheitsupdates mehr seit April 2014, beziehungsweise seit April 2017; Betriebssystem stellt potentielle Gefahrenquelle für Sie, Ihre Daten und das angeschlossene Netzwerk dar
Windows 7, Vista, XP oder älterschnellstmöglich auf Windows 10 (oder 8.1)keine Sicherheitsupdates mehr seit Januar 2020, April 2017 bzw. April 2014; Betriebssystem stellt potentielle Gefahrenquelle für Sie, Ihre Daten und das angeschlossene Netzwerk dar (einzelne wenige, über 10 Jahre alte Geräte unterstützen höchstens Windows 8.1)


Neue Funktionen - aus Sicht des Datenschutzes teilweise problematisch

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Beschreibungen und Erläuterung, in denen der Registry-Editor oder die Eingabeaufforderung (cmd) genannt werden (wie z.B. der Teil der Orientierungshilfe ab Seite 48) , richten sich ausschließlich an Administratoren. Benutzen Sie diese Werkzeuge nur, wenn Sie mit deren Umgang wirklich vertraut sind. Fehlbedingung Fehlbedienungen können die Windows-Installation (schwer) beschädigen.


Anpassungen während der Installation

Lokales Konto verwenden - kein Microsoft-Konto einrichten

Bei der Installation von Windows 10 wird dringend empfohlen, keinen Microsoft-Account anzulegen. Dazu empfiehlt es sich, bei der Installation von Windows die Internetverbindung des Gerätes nicht aufzubauen.

Neben dem Ändern der Datenschutzeinstellungen ist es ratsam, Windows 10 ohne Microsoft-Konto zu nutzen, da so gegebenfalls unwissentlich Nutzungsdaten in der Cloud gespeichert werden (siehe zum Beispiel Praxistipps von chip.de). Unter Umständen verletzen Sie so Ihre Sorgfaltspflicht hinsichtlich des Dienstgeheimnisses oder verstoßen gegen Datenschutzbestimmungen, wenn Sie in der Cloud personenbezogene Daten speichern. Anstatt dessen sollte Sie ein lokales Benutzerkonto verwenden. Es ist aber auch darauf hinzuweisen, dass sich ohne Microsoft-Konto auch Nachteile ergeben: So können unter anderem keine kostenlosen Apps aus dem Store geladen werden und die Benutzung der Onedrive-Cloud-Integrierung gestaltet sich etwas schwieriger.

Datenschutzoptionen schon während der Windows-Installation richtig setzen

Stand 2020 (Windows 10 20H2) wird empfohlen, bei den Datenschutzeinstellungen während der Windows-Installation immer die untere (datenärmere) Option zu wählen.