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titleAV-Signalmanagement

"AV ist die Abkürzung für Audio / Video. Das Signalmanagement ist die gesamte Steuerung und Hardware eines System, das für die Verwaltung und reibungslose Funktionsweise von AV-Signalen zuständig ist."  Quelle: visutec_glossar - abgerufen am 28.07.2023

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titleAV-Technik Fachplanung

Der Begriff AV-Fachplanung steht für audiovisuelle Fachplanung. Es handelt sich um einen Bereich der technischen Planung, der sich mit der Integration von audiovisuellen Medien und Technologien in Gebäude- oder Raumkonzepte befasst. Die AV-Fachplanung umfasst die Planung, Installation und Konfiguration von audiovisuellen Systemen wie beispielsweise Konferenzraumtechnik, Digital Signage, Mediensteuerung, Videokonferenzsysteme, Präsentations- und Beschallungstechnik.

Ein AV-Fachplaner oder eine AV-Fachplanerin arbeitet eng mit Architekten, Innenarchitekten und anderen Fachleuten zusammen, um sicherzustellen, dass die audiovisuellen Systeme in das Gesamtkonzept eines Gebäudes oder Raumes integriert werden und den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Sie analysieren die Anforderungen des Projekts, erstellen technische Spezifikationen, entwickeln Lösungskonzepte, erstellen Kosten- und Zeitpläne und überwachen die Installation und Inbetriebnahme der Systeme.

Die AV-Fachplanung spielt eine wichtige Rolle in Bereichen wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Konferenzzentren, Museen, Veranstaltungsorten und anderen Umgebungen, in denen audiovisuelle Technologien eingesetzt werden, um Informationen zu präsentieren, zu kommunizieren oder zu unterhalten.

Quelle: tasteone/glossar-fuer-medientechnik, abgerufen am 31

"Bezeichnet die Gesamtheit aller Audio- und Video-Systeme, sowie Systemkomponenten. Dazu zählt alle Technik, die für die Wiedergabe von Bild und Ton genutzt wird."
Quelle: visutec_glossar - abgerufen am 28

.07.2023

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titleAV über IP

"AV over IP steht für „Audio-Visual over Internet Protocol“. Im Wesentlichen ist es die Übertragung von Audio- und Video-Daten über ein Netzwerk wie z.B. ein LAN, WLAN oder das Internet.
Im Gegensatz zu herkömmlichen AV-Umgebungen bezieht sich AV over IP (auch manchmal nur als AV/IP bezeichnet) auf die Verwendung von Standard-Netzwerkgeräten zum Übertragen und Schalten von Video und Audio. Das Konzept von „Video over IP“ existiert schon lange. Es umfasst alles vom internetbasierten Live- oder On-Demand-Video-Streaming bis hin zu professionellen Video-Distributions-Infrastrukturen in Produktions- und Broadcast-Studios. Was in den letzten Jahren im professionellen AV-Bereich diskutiert wird, ist die schrittweise Ablösung traditioneller AV-Infrastrukturen durch IP-basierte Strukturen - daher auch der Begriff AV over IP. Für einige ist die Idee, IP im AV-Bereich der Einrichtung zu verwenden, ziemlich neu, während es für andere schon ein vertrauter Anblick geworden ist.

Unterschied zwischen herkömmlichen AV- undAV-over-IP-Konfigurationen:

An der Basis bleiben alle Elemente/Komponenten in einer AV-Umgebung identisch. Traditionelle AV-Infrastrukturen befassen sich hauptsächlich mit der Erweiterung und dem Austausch von Audio- und Video-Daten. Das Ziel des AV-Systems besteht darin, Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Video- und Audioquellen auf ihren Monitoren/Displays und auf ihren Beschallungssystemen anzusehen und/oder zu hören. Um dies zu ermöglichen, müssen alle Quellen erfasst, verschoben, geschaltet und angezeigt werden können.(...)

Viele AV-Produkte sind so konzipiert, dass die Bild- und/oder Tonqualität während des Verschiebens und Umschaltens der Quellen erhalten bleibt. Weitere Leistungselemente sind ein schnelles Switching sowie niedrige Latenz während der gesamten Übertragung. Darüber hinaus können einige AV-Geräte Verarbeitungsvorgänge durchführen, beispielsweise die Quellen multiplizieren und sie gleichzeitig an mehr als einer Stelle/einem Ausgang für den Verbraucher zur Verfügung zu stellen. Bei einer professionellen Verarbeitung müssen auch Änderungen an den Quellen in Echtzeit vorgenommen werden können. Dies kann das Ändern des Videosignals von einem Typ zu einem anderen (z. B. DisplayPort zu HDMI), Zuschneiden, Hoch- oder Herunterskalieren (z. B. von HD zu 4K oder 4K zu HD), Compositing (Text-Overlays oder Kombinieren mehrerer Videos) umfassen und mehr. Alles, was oben für traditionelles AV beschrieben wurde, bleibt auch bei der Implementierung von AV über IP erhalten. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Video- und Audiomaterial, das sich durch die Reihe von Geräte und Kabeln bewegt, von leitungsbasierten zu paketbasierten Computerdatennetzwerken und Telefon-over-IP wechselt. 

Das Internet Protocol (IP) fordert eine Reihe von Regeln, die das Format von Daten bestimmen, die letztendlich über das Internet oder andere Video- und Audio-Netzwerke gesendet werden können. Die AV-over-IP-Technologie organisiert dabei wirkungsvoll die audiovisuellen Daten so, dass sie diesen festgesetzten Regeln entsprechen. Über IP übertragene Daten sind in Pakete unterteilt. Jedes Paket enthält einen Teil der ursprünglichen Datei sowie zusätzliche Steuerinformationen wie Quelle, Ziel und Sequenz. AV over IP unterscheidet sich von herkömmlichen AV durch die Entwicklung der folgenden Schlüsselaspekte: skalierbares Switching (viel mehr Ports und ein einfaches Hinzufügen weiterer Ports), problemloses Überwinden größerer Distanzen, verbessertes Verhältnis von Eingängen zu Ausgängen, Videostandards, die über den lokalen hinausgehen, Konvergenz mit Daten und Kommunikation und neue Optionen in der Videoverarbeitung.(...)

Das Verhältnis von Ein- zu Ausgängen kann im Vergleich zu herkömmlichen, fest verdrahteten Video-Kreuzschienen viel besser zugeschnitten werden. So ist es möglich, VIELE Eingänge aber nur wenige Ausgänge oder nur wenige Eingänge, aber VIELE Ausgänge zur Verfügung zu stellen. Oder man kann einfach VIELE von beiden und in sehr unterschiedlichen Mengen konfigurieren. Eine weitere Grenze des traditionellen AV ist der Abstand zwischen den einzelnen Komponenten. Alle festverdrahteten digitalen Übertragungen verfügen über eine praktische Grenze für die maximalste Entfernung. Kurze Entfernungen von nur wenigen Metern können kostengünstig konventionell verkabelt werden. Sobald aber mehrere Meter überbrückt werden müssen, steigen die Kosten durch die Verwendung spezieller Verlängerungskabel. Auch wenn AV-Leitungen in Komplettsysteme über Hunderte von Meternverlegt werden, steigen die Kosten für die Installation und Erweiterung erheblich.(...)

Einige AV-over-IP-Produkte verwenden eine standardbasierte Paketierung für die Übertragung in IP-Netzwerken und Kompatibilität mit IP-Switches. Andere verwenden proprietäre Paketierungsschemata, die auch in IP-Netzwerken und Standard-IP-Switches funktionieren, aber nicht zu anderen Produkten auf dem Markt kompatibel sind. Im Allgemeinen bieten auf Standards basierende Systeme das Potenzial für die Interoperabilität zwischen Produkten verschiedener Anbieter. Viel wichtiger jedoch sind Standards, die sich aus der Arbeit vieler Akteure ergeben, die die Bedürfnisse aus vielen verschiedenen technologischen Perspektiven abwägen. Auf Standards basierende Produkte haben in der Regel eine Roadmap und eine Entwicklung, die wesentlich mehr Vorteile für die Infrastrukturmigration bietet als alles andere, das auf einem einzelnen Anbieter basiert.

Beispiele traditionellem AV vs. AV over IP
Traditionelle AV Beispiele:

Digitale Video Tx und Rx Komponenten und/oder kabelgebundene digitale Video Matrix-Switcher.
a) HDMI b) DisplayPort c) SDI d) HDBaseT

AV over IP Beispiele:

1. Standard-basierte AV over IP Produkte
a) SMPTE 21110 Spezifikation für unkomprimiertes Video over IP; b) JPEG-2000 leicht komprimiertes Video over IP; c) H.264 hocheffizient komprimiertes Video over IP

2. Proprietäre AV over IP Produkte
Die Pakete zwischen Codierern und Decodierern respektieren das Internetprotokoll und die Ströme können auf Standard-IP-Vermittlungen geschaltet werden, aber das Kodierungsschema (Paketierung von Video) ist proprietär und inkompatibel mit irgendwelchen Vorrichtungen, die standardbasierte Codecs verwenden.

Wie sicher ist AV over IP?

AV over IP kann in vollständig getrennten Netzwerken eingesetzt werden, die niemals mit Datenpaketen aus dem Datennetzwerk oder Kommunikationsnetzwerk einer Organisation koexistieren. Alternativ können bestehende Infrastrukturen der Netzwerkverkabelung und -vermittlung für AV-über-IP-Anwendungen genutzt werden und bereits häufig verwendet werden. AV-über-IP-Implementierungen, unabhängig davon ob es sich um separate oder vorhandene Infrastruktur handelt, können ohne Beeinträchtigung der IT-Netzwerksicherheit durchgeführt werden. In vielen Unternehmen ist die Fähigkeit, Daten, Kommunikation und AV zusammen zu nutzen (auch bekannt als „Konvergenz“), eine treibende Kraft und ein wichtiger Vorteil dafür, wie AV angepasst oder neu bereitgestellt wird."

abgerufen am 31.07.23 bei Was_ist_AV_over_IP.pdf - Text verkürzt

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titleBYOD

Steht für "Bring Your Own Device" und ist in vielen Unternehmen und Hochschulen mittlerweile ein beliebtes Modell. Der Gedanke dahinter istAngestellte, dass Dozierende und Studierende bringen ihre eigenen Endgeräte (Laptop, Tablet, Smartphone) mit an die Uni bringen. Diese können dann in das bestehende Netzwerk über Lan oder Wlan eingebunden werden. Leider gibt es für eigene Geräte an der HHU keinen Support von den zentralen Servicestellen der Uni (ZIM, IKM).

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